Story

Hoch hinaus in der Tiroler Zugspitz Arena

Manche tauschen das Büro gegen den Berg, die Meetings gegen Stahlseile und Fels. Ob allein oder als Team – Klettern in der Tiroler Zugspitz Arena schenkt frische Perspektiven, Mut und ganz viel Höhenluft.

Wenn freie Tage zum vertikalen Abenteuer werden

Es gibt diese Tage, da zieht es uns einfach raus – hoch hinaus, dorthin, wo der Himmel weiter scheint und der Kopf endlich frei wird. Der Rucksack ist schnell gepackt, der Klettergurt geschnürt, und schon beginnt das kleine Abenteuer zwischen Fels und Horizont. Klettern in der Tiroler Zugspitz Arena ist mehr als nur Sport – es ist ein Gefühl von Freiheit, von Kraft, von ganz bei sich sein. Die Klettersteige dort sind wie gemacht für alle, die den Alltag gegen ein paar Stunden Höhenluft tauschen wollen. Dank der Einstufung von Klettersteigen in die Schwierigkeitsgrade A bis E können sich auch Einsteiger sicher ins alpine Abenteuer wagen – vorausgesetzt, sie sind mit der nötigen Schutzausrüstung wie Helm, Gurt und Klettersteigset bestens ausgerüstet.

Und das Beste daran: Man muss diesen Weg nicht allein gehen. Wer mit Freunden oder Teamkollegen unterwegs ist, merkt schnell, wie sehr das gemeinsame Sichern, Lachen und Mutmachen verbindet. Vertrauen wächst mit jedem Griff, jeder Passage – und ganz nebenbei entsteht aus einem Tag am Berg ein unvergessliches Erlebnis.

Die Qual der Wahl: Klettersteige für jedes Level

Jeder Steig erzählt seine eigene Geschichte – mal spektakulär, mal ganz still. Der Coburger Steig etwa führt alpin und anspruchsvoll hinauf auf stolze 2.350 Meter. Es ist ein Weg für Geübte, die sich nicht vor ausgesetztem Gelände scheuen. Wer ihn meistert, wird mit einem Ausblick belohnt, der einem den Atem raubt – lange bevor der Puls es tut. Besonders reizvoll ist die Kombination mit der benachbarten Tajakante: ein luftiger Grat, der sich über rund 600 Meter zieht und mit echten Bergmomenten aufwartet. Für Kinder ist das Terrain zu fordernd – hier sind Erfahrung und Trittsicherheit gefragt. Anders sieht es aus, wenn man die Tajakante einzeln geht. Mit etwas Mut, solider Ausrüstung und ab etwa zehn Jahren kann sie auch für junge Kletterbegeisterte zu einem unvergesslichen Abenteuer werden. Für alle, die die vertikale Herausforderung in etwas niedrigerer Höhe suchen, ist der Kletterwald Zugspitze genau das Richtige. Hier erwarten Groß und Klein abwechslungsreiche Parcours, die Geschicklichkeit und Mut verlangen.

Nah am Tal, hoch hinaus – Kletterspaß für Technikfans und Naturgenießer

Wem der Sinn nach einer sportlichen Herausforderung in Talnähe steht, findet im Seebenklettersteig das perfekte Revier. Kraft, Technik und volle Konzentration sind hier gefragt – ein Steig, der ganz klar auf sichere Bewegungen und Körperspannung setzt. Für Kinder eher ungeeignet, für ambitionierte Kletterfans umso spannender. Und dann gibt es da noch den Häselgör Wasserfall – einen Ort, der das ganze Jahr über begeistert. Ob sommerlicher Klettergarten, abwechslungsreiche Steige oder Eisklettern im Winter: Hier schlägt das Outdoor-Herz höher. Und wer lieber festen Boden unter den Füßen behält, spaziert gemütlich bis zur rauschenden Wasserwand und vielleicht noch weiter zur kleinen St. Anna Kapelle. Was alle Wege verbindet? Das Gefühl, über sich hinauszuwachsen – mit jedem Tritt, jedem Griff, jedem Blick nach oben.

Allein? Gemeinsam? Hauptsache hoch hinaus

Klettern ist so individuell wie wir selbst. Manche suchen in der Stille des Aufstiegs das persönliche Abenteuer, andere freuen sich auf die gemeinsamen Momente am Seil – das gegenseitige Vertrauen, das Lachen in der Wand, das stille Staunen über die Welt von oben. Und ganz gleich, ob man allein oder mit anderen geht: Wer einmal den letzten Karabiner in die Sicherung clippt, den Blick schweifen lässt und den Wind im Gesicht spürt, weiß, warum man sich immer wieder aufmacht.

Im Zugspitz Resort wird das Klettern oft auch zur gemeinsamen Sache. Dann heißt es: zusammen losziehen, Erfahrungen teilen, neue Routen entdecken. Wer Lust hat, mitzukommen, ist herzlich eingeladen. Die Berge stehen bereit – und die besten Geschichten beginnen oft einfach mit einem „Magst du mit?“.

Herzlichst,

Euer Philipp Brückner